25.2. bis 3.3. Emmenbrücke bis Alexandroupolis
Herzlichen Dank für eure Beiträge, die guten Wünsche und das Mitreisen. Wir werden unsere Bestes geben, dass wir gesund bleiben. Wir sind einfach über «Whats-App-Status» und über diese Homepage zu sehen und zu lesen. Wir freuen uns über jeden Beitrag, fragt einfach, wenn ihr etwas wissen wollt. Unser Ziel ist es, so alle 7-10 Tage einen Bericht schreiben zu können, je nach Empfang. Also das Abenteuer beginnt jetzt.
Der Entscheid am Sonntag zu fahren war total richtig. Mit Schnee in Airolo, später Regen, kamen wir trotzdem gut vorwärts. Je südlicher umso schöner wurde das Wetter. Ohne Lastwagen und auch sonst wenig Verkehr, erreichten wir unser erstes Etappenziel, Jesolo. Die Suche nach einem Übernachtungsplatz war nicht ganz einfach, alle Campingplätze waren noch geschlossen und auch Stellplätze waren eine Rarität. So standen wir halt auf einem Parkplatz, mit einer Pizzeria in der Nähe. Der erste Abend fing schon „gut“ an. Unsere Heizung hatte den Geist aufgegeben, das bei 9 °, nicht so toll. Also verbrachten wir den Abend damit eine Truma-Service-Werkstatt in der Nähe zu finden. (Internet sei Dank) Gleich um 8.30 waren wir da, in der Nähe von Jesolo. Kompetent versicherte uns der Service-Mann, dass er alles tun werde, um sie wieder flott zu bringen, da er über alle benötigten Teile verfügte. Wir verbrachten den Tag in Jesolo (mit dem Bus), wo aber leider 90% aller Geschäfte und Restaurants noch geschlossen hatten. Nun, der Tag ging mit vielen KM Fussmarsch vorbei, um 15.00 rief die Werkstatt an und verkündete die frohe Botschaft, dass die Heizung wieder geht. (Für diejenige, die das interessiert) der Verbrennungsmotor war defekt und musste ersetzt werden. 420 Euro war die ganze Reparatur, sogar den Wassertank haben sie uns aufgefüllt, so begeistert waren sie von unserem Reisevorhaben. Richtig nett. Darauf mussten wir natürlich am Abend anstossen, eine weitere Nacht auf einem Parkplatz. Weiter gings bei strömendem Regen über Slovenien, nach Kroatien. Immer der wunderschönen Adriaküste entlang. Sogar das Wetter wurde besser, wir kamen an unserem Ziel „Karlobag“ bei tollen 15° an und standen direkt am Meer. Nach einer windigen Nacht, starteten wir bei angenehmen 17° alles an der Küste entlang. Vorbei an Split, erreichten wir am frühen Nachmittag «Makarska». Die wunderschöne Promenade lud zu einem Spaziergang ein. Immer südwärts, vorbei an Dubrovnik, mit der imposanten Brücke, kamen wir nach Montenegro. Immer wieder schön, der Blick auf «Sveti Stefan», eine kleine Insel in der Nähe von Budva. Wir kürzten ein Stück ab und fuhren mit der Fähre von «Kamenari» nach «Lepetane». Kurz vor «Podgorica» war unser Stellplatz für heute. Eine kurze Fahrt am nächsten Morgen und schon waren wir an der Grenze zu Albanien. Unkompliziert reisten wir ins Land ein, das wir einfach durchfuhren. Sowohl in Montenegro als auch in Albanien, scheint die Abfallentsorgung ein grosses Problem zu sein. Überall lag der Müll herum, schade für das schöne Land. Die vielen Rad-und Fusswege werden rege genutzt. Durch und um Tirana, (wie schon bei unserer letzten Durchfahrt) ein «riesen Puff». Kreuz und quer stehen die Autos am Strassenrand, fast kein Durchkommen. Überholen über doppelte Sicherheitslinie und die Polizei schaut einfach zu. Muss man nicht verstehen. Auch die Einreise nach Nord-Mazedonien verlief problemlos. Das Tagesziel war der «Ohrid-See», wo wir auf dem Camping «Calize» gleich mit einem «Raki» vom Campingwart begrüsst wurden. Nett nicht. Natürlich machen wir jeweils am Abend immer noch einen Spaziergang, wir wollen ja schliesslich fit bleiben. Schon bald erreichten wir am 2.3. die Grenze von Griechenland. Bei Sonnenschein und 17° erreichten wir die Ägäis-Küste, wo wir auf einem Parkplatz direkt am Strand in «Ofryniou» standen, wunderschön. Nur eine kurze Fahrzeit und wir sind jetzt in «Alexandroupolis» auf dem gleichnamigen Campingplatz, direkt am Meer. Hier standen wir schon vor knapp 2 Jahren, als unsere Mittelasientour begann. Die Zeit reichte noch für einen Spaziergang in die Stadt. Durch einige Länder sind wir schon gefahren und viele kommen noch dazu. Morgen werden wir in die Türkei einreisen und 2 Nächte in Istanbul bleiben. Schön, wenn ihr mitkommt.