Bericht 29. Death Valley bis Eureka 27.5. bis 3.6.

 

Herzlichen Dank für die Beiträge. Ja, unser Camper muss halt ab und zu auf den Bildern sein (für die Einen wahrscheinlich zu viel), er gehört für uns dazu. Zudem machen wir etwas Werbung für „Pilote“. Auch wir sind auf den Bildern, damit man die Dimension der Grösse sieht. Zu der Frage, ob Ernst die Gold-Wing nicht vermisst. Natürlich ab und zu schon, vor allem über die Pässe, oder wenn uns Einige entgegen kommen. Aber auch mit dem Camper macht es ihm Spass in die Kurven zu liegen. Auch das Reisen geniessen wir weiterhin, es gibt noch so viel Schönes zu sehen.

 

Die Fahrt durch das Death Valley war wunderschön. Die Landschaft veränderte sich immer wieder, einmal Sanddünen und dann wieder Felsformationen in verschiedenen Farbtönen. In Bakersville übernachteten wir. Mitten durch riesige Ölfelder, wo sie aktiv am Pumpen sind, führte unser Weg zum Sequoia NP. Daneben Weinanbaugebiete, wo die Pumpen zum Teil mitten drin stehen. Wahrscheinlich kommt davon, das gute Aroma im Kalifornischen Wein. Eigentlich wollten wir durch den Park fahren. Am Eingang sagte die nette Dame, unser Camper sei zu lang, wir müssten umkehren. Und das in Amerika, wo wir sonst zu den Kleinen zählen. Unsere alternative Route war auch wunderschön, bis 1500 m Höhe gings kurvig weiter. Auch hier ist es Frühling/ Sommer, alles steht in Blüte. Weiterhin war es sehr heiss, immer noch gut 30 Grad. (War also nicht letzte heisse Nacht im Camper). Die weitere Fahrt führte uns durch den Yosemite NP. und über den 3033 m hohen „Tioga“ Pass. Unglaublich, wie viele Leute sich hier aufhielten, wir fanden kaum einen Parkplatz, um eine Foto zu machen. Natürlich ist auch dieser Park sehenswert. Wie muss das erst im Sommer sein! Am „Mono Lake“ übernachteten wir, um am anderen morgen früh die „Tuffstein“ Formationen im See anzusehen. Diese wirkten unglaublich schön, zusammen mit dem blauen Himmel. Wir befanden uns da immer noch auf 2000 m Höhe, nun angenehm kühl in der Nacht. Immer noch Nordwärts, über mehrere Pässe, erreichten wir den „Lake Tahoe“, der ebenso „überlaufen“ ist, dass kein Parkplatz am Ufer mehr frei war. Ein paar Km weiter in „Truckee“, einem netten Städtchen, übernachteten wir. Durch sehr viel Weideland, riesige Flächen Reis und Rebenanbau- Gebiet kamen wir an den „Clearlake“, wo wir auf dem Campingplatz direkt am See standen. Auch in Amerika haben die Duschen und Toiletten ihre Tücken, (nicht nur in Südamerika) Meistens braucht es einen Code, um hinein zu kommen, der jeweils auf dem Merkblatt steht. Es ging eine ganze Weile bis wir die Türe aufgebracht haben, bis wir merkten, dass die „Codes“  für Damen und Herren vertauscht waren. Ja, so bleibt es auch hier interessant. Meistens sind wir die Einzigen, die diese nutzen, die Anderen duschen in ihren grossen Wohnmobilen. Dann gings nochmals über zwei Pässe, bis wir am Highway Nr. 1 und somit am Pacific ankamen. Merklich kühler war es hier an der Küste, nur gerade 17 Grad, jedoch traumhaft schön. In Manchester, Fussdistanz (30 Min.) zum Meer blieben wir eine Nacht. Alles an der Küste entlang und durch Wälder mit riesigen Bäumen erreichten wir „Eureka“, wo wir jetzt für zwei Nächte bleiben. Wir bleiben sicher noch einige Tage in Amerika, bis wir nach Kanada einreisen werden. Wir freuen uns, wenn ihr bei uns bleibt.

auf dem Tiogapass

am Mono-Lake auf 2000 m Höhe

und dann noch am Lake Tahoe

Truckee, ein nettes Städtchen

Übernachten am Clear- Lake

auch der Maulwurf ist neugierig

Natürlich geniessen wir auch unser "Zuhause".