Bericht 39. Québec bis Labrador City 26.8. bis 3.9.
Danke wieder für eure Einträge, das heisst für uns, ihr seid noch dabei.
Von Québec gings weiter Nordwestlich wieder durch „Kanadalandschaft“ zum „Lac St. Jean“. In „Saint Felicien“
blieben wir eine Nacht immer noch bei sehr warmen Temperaturen. Rund um den See, war die nächste Station „Alma“, wo zuerst der Coiffeur Besuch anstand. Auch auf Reisen, will man (Frau) ja nach
etwas aussehen. Der Campingplatz lag etwas ausserhalb, wunderschön direkt am See. Sogar ein Pool und einen Sandstrand gehörten dazu. Ein Weg dem See entlang nutzen wir für einen Spaziergang.
Anderntags wechselte das Wetter auf kühl und nass, 15 Grad weniger. Nur noch 14°. Auf dem Weg nach „Tadoussac“ befanden sich mehrere Wanderwege am Fluss entlang. Eine führte uns, trotz Regen, zu
einem kleinen hübschen Wasserfall. Der Campingplatz in Tadoussac lag super, oberhalb vom Dorf, mit Blick auf den Sankt Lawrence Strom, wo sich zu dieser Zeit die Wale befinden sollen. Wir blieben
zwei Nächte hier, um eine Whale -Watching- Tour zu machen. Am Abend trafen wir noch ein CH-Paar, verbrachten mit ihnen einen netten Abend. Anderntags unternahmen wir noch zusammen die Bootstour,
die ihr Geld wirklich wert war. 3 Std. dauerte sie, wo wir einige verschieden Arten Wale zu sehen bekamen. Offensichtlich ist jetzt wirklich eine gute Zeit, denn sie sind nur von August bis Ende
Oktober hier. Trotz Sonnenschein, war es hier schon merklich kühler, als zwei Tage zuvor. Auch den zweiten Abend verbrachten wir wieder mit einem (anderen) Schweizerpaar, was wir sehr genossen.
Nun gings Nordwärts, immer noch am Strom entlang, bis nach „Baie Comeau“, wo die Strasse nach Labrador abzweigt. Noch Einkaufen war angesagt, für die nächsten Tage, da wir jetzt eher in eine
„verlassene“ Gegend kamen. Traumhaft schön, an einem See gelegen, übernachteten wir etwas ausserhalb der Stadt. Schon bald am Morgen umgab uns eine „Einsamkeit“, die wir noch von Südamerika her
kennen. Nur, fuhren wir hier durch endlose Wälder und vorbei an unzähligen kleinen Seen. Super schön. Auch an einigen riesigen Kraftwerken mit Staudamm, kamen wir vorbei. Asphalt- mit
Naturstrasse wechselten sich ab, ab und zu kam uns ein Auto entgegen, auf 300 km eine Handvoll. In der Hälfte der Strecke nach „Labrador- City“, übernachteten wir an einer Tankstelle. Nach einer
ruhigen Nacht, nahmen wir das letzte Stück Weg, bis Labrador, unter die Räder. Das Wetter wurde zusehends besser und angenehm warm mit 20°. Grosse Vorkommen Eisenerz werden hier im Norden von
Québec abgebaut, der Fluss war richtig rot. Ein bisschen Stolz waren wir schon, als wir dann vor der Tafel von Labrador standen. Ich kann es manchmal fast nicht glauben, dass alles so gut läuft
und wir gesund sind. Kurz vor Labrador-City übernachteten wir idyllisch am See, der einzige (Camping)Platz den wir fanden. Zwar wieder ohne Versorgung (Wasser und Strom), dafür aber wunderschön.
Wir bleiben zwei Nächte hier und sitzen jetzt im Mc Donalds in Labrador City, der einzige Ort wo es Internet hat. Es geht weiter durch die Wildnis, Richtung Neufundland, also bleibt
dran.
In Baie Comeau, letztes Dorf für 3 Tage
Morgens um 7.00
auf nach Labrador
Hier sind wir jetzt für 2 Nächte, in der Nähe der Stadt