Malaga bis Quezzane 6.3. bis 13.3.
Ich bin froh, dass das Gästebuch funktioniert. Herzlichen Dank für eure Beiträge und die guten Wünsche, schön, dass ihr wieder dabei seid. Wir schicken gerne etwas Sonne und Wärme nach Hause.
Wir erreichten Malaga mit dem Zug in ca. 20 Minuten. Für mich ist Zugfahren in einem anderen Land immer wieder ein Erlebnis. Zum Einen, schauen, dass man am richtigen Ort an-und wieder zurück kommt, aber auch auch die unterschiedlichsten Menschen zu erleben, die mitfahren. Das Zentrum von Malaga konnten wir gut zu Fuß erkundigen. Wir hatten den Eindruck, dass die Menschen hier sehr viel Zeit haben. Obwohl die Stadt gut eine halbe Million Menschen hat und die zweitgrößte von Andalusien ist, scheint alles gemächlich zu gehen. Ein Blick von der Burg hinunter über die Stierkampfarena war beeindruckend. Einen Bummel durch die schöne Fußgängerzone durfte natürlich auch nicht fehlen. Insgesamt eine interessante Stadt. Den nächsten Tag verbrachten wir in Torremolinos, dass mit einer Stunde Fußmarsch am Strand entlang, gut zu erreichen ist. Richtig Touristisch war es hier. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es hier im Sommer zu und her geht. Angenehm war es mittlerweile geworden, mit 21 Grad. Nur knapp 100 km weiter, erreichten wir den nächsten Campingplatz „Parque Tropical“ in „Esteponas“. Warum wir hier noch einmal 2 Nächte blieben, weil es hier eine Waschmaschine hatte. Wir hätten gleich nach Tarifa zu unserem Treffpunkt fahren können, aber waschen war angesagt. Zuerst setzten wir uns (wieder einmal) mit den Tücken der Waschmaschine auseinander, dann genossen wir den Nachmittag mit Nichtstun an der Sonne. Fühlte sich schon fast wie Sommer an, entsprechend plagte sich Ernst danach bereits mit dem ersten Sonnenbrand. Am Abend genossen wir ein wunderbares Essen im Restaurant auf dem Campingplatz. Den 2. Tag nutzten wir um die Altstadt „Esteponas“ anzuschauen. Mit dem Bus, in gut 20 Min. zu erreichen. Schade war, dass das Wetter nicht so recht mitmachte, sogar Regen fiel. Trotzdem genossen wir den Aufenthalt in der Stadt. Die restlichen Km bis nach Tarifa waren geprägt von Frühlingsblumen rechts und links der Straße. Alles erstrahlte in einem wunderschönen Gelb. Noch einmal Gas auffüllen und schon waren wir an unserem Treffpunkt, auf dem Campingplatz „Rio Jara“ angekommen. Wir trafen bereits am Freitag die ersten Mitreisenden, bei einem gemütlichen Schwatz. Wir sind ja gespannt, wer da so alles mit uns fahren wird. Sonne pur und sehr viele Surfer am langen Strand, prägten das Bild. Am Samstag marschierten wir, alles an der Strandpromenade entlang, in das ca. 5 km entfernte Tarifa. Obwohl wir vor eineinhalb Jahren schon mal hier waren, genossen wir den Bummel durch die Altstadt und das „Ferienfeeling“. Am Abend war das erste Treffen mit der Gruppe, bei Tappas und einem Glas Wein. Unsere Fähre für die Überfahrt nach Marokko war für Sonntag um 12.15 geplant. Kurzfristig wurde sie aber „gestrichen“, so dass wir auf die Nächste um 15.00 umbuchen mussten. Das bescherte uns 2 Std. Zeit um die Altstadt von Algeciras zu erkundigen, die durchaus ihren Charme hatte. Durch die Verspätung kamen wir erst kurz vor der Dunkelheit auf dem Übernachtungsplatz in der Nähe von „Tetouan“ an. Wir standen beim Restaurant Cabo Negro, wo wir dann gleich aßen. So lernten wir auch einige Mitreisende kennen, die mit der Fähre von Genua kamen. 170 km war die nächste Etappe nach „Quezzane“ zum Motel Rif, mit Swimmingpool. Unterwegs besuchten wir das kleine Städtchen „Chefchaouen“ oder die „blaue Stadt“, wie sie auch genannt wird. Hübsch war sie anzusehen, so mit dem Kontrast des blauen Himmels. Was uns unterwegs auffiel, war der viele Abfall, der sich am Straßenrand präsentierte. Das erfreuliche dabei war aber, dass es sehr viele Menschen gab, die ihn einsammelten. So haben wir also schon die ersten KM in Marokko befahren und es werden noch einige dazu kommen. Wir freuen uns wenn ihr dranbleibt.