26. Juli bis 1. August
Heute sind wir durch die Westfjorde gefahren, einen Fjord am anderen haben wir umrundet. Traumhaft
schön wars, dabei haben wir auch Wale gesehen, vom Ufer aus. In isafjördur, am anderen Ende der Welt, war unser Übernachtungsplatz. Auf dem Weg besuchten wir das Museum, wo die Arctic-Füchse zu
Hause sind. Sogar einen Lebenden schlief im Gras hinter dem Haus. Der Wasserfall Dynjandi zählt zu den Schönsten Islands. Auch da waren wir nicht die Einzigen, da in Isafjödur gerade ein
Kreuzfahrtschiff anlegte. Die armen Touristen, was die in einem Tag alles sehen müssen und dann noch ein paar Stunden im Bus auf einer Schotterpiste. Weiter ging’s nach Látrabjarg am westlichsten
Teil Islands, zum berühmten Vogelfelsen. Unter anderen bestaunten wir da die herzigen Papageientaucher, alles bei tollem Wetter und 14 Grad. Unweit davon war unser Übernachtungsplatz. Auch
der heutige Tag führte uns an der Küste entlang. Fjord um Fjord sind wir abgefahren, die Strecke war wiederum super schön. Dazu würde es immer wärmer, bis 20 Grad stieg das Thermometer an. Wieder
mal stand eine Vulkan Wanderung auf unserem Programm, der Grabrók. Spannend war zu sehen wie die Lava sich verändert hat, je nachdem wie lange er schon nicht mehr aktiv ist. Danach ging’s zu
einer sprudelnden Thermalquelle die 100 Grad heiss aus dem Boden kam. Und zum Schluss des Tages, erfreuten uns noch die 2 Lavawasserfälle (Hraunfossar und Barnafoss), die in zahlreichen Kaskaden
einem Lavafeld entspringen. Einfach nur beeindruckend. Der Trollweg abzulaufen war herzig, dazu gab‘s immer die Geschichten der Trolle. So bekamen wir einen richtigen Bezug dazu. Auch heute
stand eine Vulkanwanderung auf dem Programm, die hatte es in sich. Schon der Weg dahin fand ich anspruchsvoll mit 3.5 km über Stock und Stein. Und dann noch hoch klettern, doch die Aussicht war
auch hier toll. Das hübsche Hafenstädtchen Stykkishólmer (unser Übernachtungsplatz) liegt auf einer Halbinsel und beherbergt noch richtig alte Holzhäuser. Traumhaftes Wetter den ganzen Tag.
Wir umrunden den „Snaefellsjökull“ der riesige Gletscher im gleichnamigen NP. Spannende Lavaformationen, entlang einer grandiosen Küste. Alle paar Km bot sich eine Gelegenheit für kurze
Wanderungen, einmal an einem schwarzen, dann wieder an einem hellen Strand entlang. Auch ein Vulkan war natürlich wieder dabei. Übernachtung in Arnastapi, wiederum ein kleines Küstendorf. Der Tag
begann so schön wie er aufgehört hat. Da es nicht dunkel wird, schien die Sonne schon um 4 Uhr morgens. Die Fahrt ging wieder an der Küste entlang in die Hauptstadt Reykiavik mit 120‘O00
Einwohnern. Den Nationalfeiertag genossen wir zuerst mit einem Apéro, zusammen mit der Gruppe, danach zu 6. bei einem Fondue.